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Autorenbild@Nika

Ein Hokkaido als Gastgeschenk.

Aktualisiert: 2. Apr. 2023

Ich bekomme Besuch und als Gastgeschenk einen Kürbis. Einen Hokkaido, der etwas Besonderes sei. Hokkaido ist die zweitgrößte Insel Japans. Von dort stammt ursprünglich der gleichnamige Kürbis, der inzwischen auch in Deutschland sehr beliebt ist. Er wiegt im Durchschnitt ein bis zwei Kilo, und die Schale wird beim Kochen weich und kann mit verzehrt werden. Hätte ich das vorab gelesen, hätte ich mir das mühsame Schälen sparen können. Man merkt gleich, dass ich Kürbis unerprobt bin. Im Bekanntenkreis frage ich nach Erfahrungen und Tipps. Nudelsauce wäre eine gute Idee oder auch als Suppe. Mit Orange würzen ist ein Tipp, den ich erhalte, als wir auf einem Ausflug kiloweise Mandarinen einkaufen. Ich entscheide mich letztendlich für eine Hokkaido-Suppe mit Ingwer, Rosmarin und arabischen Gewürzen. Mit der Kokosmilch oder den Kokosflocken, wenn man keine Kokosmilch findet, sollte man nach meinem Empfinden lieber etwas sparsam umgehen, sonst übertönt Kokos den feinen Kürbisgeschmack. Orange als zusätzliches Aroma hat mich nicht überzeugt. Frisches Rosmarin und Ingwer hat mein Gemüsestand frisch geliefert bekommen, Kokosflocken oder Kokosmilch gibt es in größeren Supermärkten mit internationalen Produkten. Meine Kokosflocken gehören eigentlich in mein Müsli und sind von El-Abd in Downtown. In meinem lokalen Supermarkt gab es Kokosmilch nicht, dafür hatten sie Sahne. Ich ziehe Schlagsahne der sogenannten Sahne zum Kochen vor, dann kann ich den Rest noch für die frischen Erdbeeren zum Nachtisch verwenden.

 

Zutaten für die Suppe aus einem Hokkaido-Kürbis (2 Personen)

Hauptzutaten für die Hokkaido-Kartoffel-Suppe
Hauptzutaten für die Hokkaido-Kartoffel-Suppe

1 Hokkaido-Kürbis

2 gekochte Kartoffeln

1 mittelgroße Zwiebel

1 Knoblauchzehe

2 EL Kokosflocken oder Kokosmilch

frischer Rosmarin

frischer Ingwer

4-5 Kardamom-Samen

3 EL Sahne

2 EL Öl zum Anbraten

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Salz

Pfeffer

Koriander

Kurkuma zum Würzen nach Belieben

 
Kardamom, Rosmarin und Ingwer

Zwiebel, Knoblauch, Rosmarin und ein etwa 2 x 2 cm großes Stück Ingwer fein hacken. Die Kardamom-Samen hacken und die Schale entfernen. Alles vorsichtig in Öl anschwitzen und das feine Aroma, das durch die Küche zieht, genießen. Den Kürbis in zwei Hälften zerteilen und mit einem Esslöffel die Kerne ausheben. Danach den Kürbis - mit Schale - in Würfel schneiden. Zu den Gewürzen in den Topf und so viel Wasser hinzu geben, dass der Kürbis gut bedeckt ist. Nachdem das Wasser in Kairo recht chlorhaltig ist, verwende ich zum Kochen Mineralwasser. Kokosflocken oder Kokosmilch können sofort mitgekocht werden, alternativ kommen sie beim pürieren dazu. Gekochte Kartoffeln pellen und in Würfel schneiden. Nach etwa 7 - 10 Minuten die Kartoffeln dem Kürbis beigeben. Mit ungefähr 1/4 Liter Wasser auffüllen und nochmal aufkochen lassen, bis der Kürbis weich ist. Dann den Topf vom Herd nehmen und alles mit einem Zauberstab pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Kurkuma und Koriander vorsichtig abschmecken. Wer mag, seiht die Suppe in einem Sieb ab, ich mag es, gelegentlich auf Kardamom oder Rosmarin zu beißen. Die Suppe in einer Suppenschüssel anrichten und mit flüssiger Schlagsahne garnieren. Guten Appetit!


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